Parodontitis - Zahnbestand dauerhaft sichern.
Gesunde Zähne benötigen ein gesundes Zahnfleisch!
Durch Entzündungen am Zahnfleisch, der sogenannten Parodontitis, kann Ihr Gebiss bis hin zum Zahnverlust geschädigt werden. Durch den rechtzeitigen Einsatz einer geeigneten Therapie
kann dieser Prozess gestoppt und so Ihre Zahngesundheit dauerhaft bewahrt werden.
Viele Studien belegen, dass Parodontose - auch Parodontitis genannt - oft der Auslöser eines Herzinfaktes bzw. eines Schlaganfalles sein kann. Zudem kann die Parodontitis nach neuesten Untersuchungsergebnissen auch Einfluss auf den Glucosemetabolismus bei Diabetikern haben bzw. bei schwangeren Frauen das Risiko ein untergewichtiges Kind zu bekommen, um das Siebenfache erhöhen.
Ab dem 45. Lebensjahr gehen Zähne hauptsächlich durch die Parodontitis verloren. Werden rechtzeitig geeignete Maßnahmen gegen den "Vorläufer" der Parodontitis, der Gingivitis (Zahnfleischentzündung) bzw. gegen die Parodontitis (Zahnbettentzündung) selbst eingeleitet, können Zähne in der Regel ein Leben lang erhalten werden.
Auslöser der Gingivitis bzw. Parodontitis sind hauptsächlich Bakterien, die sich auf der Oberfläche der Zähne ablagern. Wird der entstehende Belag - auch "Plaque" genannt - nicht rechtzeitig und sorgfältig entfernt, siedeln sich dort immer mehr schädliche Bakterien an. Je älter die Plaque wird, umso mehr Bakterien sind in ihr vorhanden. Diese "Bakterienanlagerung" führt in der Regel nach einiger Zeit zu einer Rötung und Verdickung des Zahnfleisches. Zudem kommt es zu einer verstärkten Blutungsneigung des Zahnfleisches. Diesen Zustand nennt man Gingivitis.
Wird die Gingivitis nicht rechtzeitig behandelt, kommt es zumeist zu einer Parodontitis, da sich die Bakterien in der Tiefe der Zahnfleischtaschen ungehindert vermehren können. Die Folgen sind meist eine verstärkte eitrige Entleerung aus den Zahnfleischtaschen, Zahnfleischrückgang, Zahnlockerung, Kieferknochenschwund mit eingehender schmerzhafter Zahnhalsempfindlichkeit sowie Abszesse (Eiterbeulen) am Zahnfleisch.
Die Gefahr einer Parodontitis lässt sich in der Regel durch die richtige Zahnpflege kombiniert mit der in der Zahnarztpraxis regelmäßig durchführten professionellen Zahnreinigung vermeiden.
Sollte es jedoch zu einer Parodontitis - auch in fortgeschrittenem Zustand - gekommen sein, können die Zähne meistens noch durch eine entsprechende zahnärztliche Behandlung gerettet werden.
Auch wenn die Parodontitis mit Erfolg behandelt wurde, müssen parodontal erkrankte Patientinnen und Patienten wissen, dass ihre Behandlung niemals abgeschlossen sein wird. Eine regelmäßige Betreuung in der Zahnarztpraxis sowie die eigene konsequente Mundhygiene sind wichtige Faktoren, um ein Wiederaufleben der Parodontitis zu verhindern.
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